Warme Mahlzeit für Streuner
Wie Sie Streunekatzen gesund auch durch den
strengsten Winter bekommen
Auch eine vernünftige Fütterung ist im Winter möglich, wenn man einige Regeln beachtet.Solange es nicht friert, ist es einfach, regelmäßig Futter und Wasser bereitzustellen. Füttern Sie die Streunekatzen am besten immer zur gleichen Zeit. Die Katzen gewöhnen sich an Ihr Erscheinen und warten bald schon auf Sie und die willkommene Mahlzeit.
Das hat gleich zwei Vorteile:
Sie bekommen die Katzen regelmäßig zu Gesicht und können Krankheiten oder Verletzungen gut erkennen. Außerdem ist das gleichzeitige Erscheinen von Ihnen und den Katzen wichtig, wenn es bitterkalt und frostig wird. Das (Feucht)Futter wird sofort verputzt und hat keine Chance festzufrieren. Haben Sie einen kurzen Weg, lagern Sie die Dosen zu Hause auf der warmen Heizung, sonst stellen Sie sie zuvor in einen Topf mit ca. 50 Grad warmen Wasser. So bekommen die Streunekatzen auch einmal etwas Warmes in den Magen.
Lassen die Katzen sich immer erst blicken, nachdem Sie schon wieder weg sind, können Sie die Wärme durch ein doppelwandiges und mit heißem Wasser gefülltes Tellerchen (z.B. für Babybrei, gibt €™s im Fachhandel, aber manchmal auch in Billiggeschäften) noch eine Weile im Futter halten. Trockenfutter ist gegen Frost eher unempfindlich, hier ist vor allem dafür zu sorgen, dass es nicht in den Napf regnen oder schneien kann. Futter und Wasser also am besten auch immer durch ein Vordach oder eine Hecke geschützt aufstellen. Eine Unterlage aus mit Kunststoff oder Teichfolie beklebtem Styropor hält auch die Kälte von unten ein wenig vom Futter fern.
Wasser können Sie angewärmt in einer Thermoskanne mitbringen, und das kalte oder vereiste alte Wasser wird natürlich vor der Neubefüllung entfernt. Einige zusätzliche Vitaminflocken, Leckerchen, aber auch gehaltvolles Kitten-Futter oder etwas gegartes und ruhig fettiges Fleisch halten die Katzen auch im Winter bei Kräften und sorgen für eine kleine Reserve, die Streunekatzen in der Kälte gut gebrauchen können.